Buchungssysteme für Aktivitäten wie z. B. Regiondo, Bookingkit und Trekksoft ermöglichen es sowohl kleinen als auch professionellen Erlebnis-Anbietern, ihre Aktivitäten online buchbar zu machen. In Graubünden ist aktuell in Davos Klosters, in Engadin St. Moritz und bei der RhB Trekksoft im Einsatz. Die Systeme dienen oft auch als Channel-Manager für die Distribution auf relevante Plattformen (siehe auch Marktplätze Fokus Aktivitäten) und bieten zudem Buchungs- Widgets zur Integration auf der eigenen Webseite an.
Buchungssysteme für Aktivitäten
Welche Systeme sind in GR im Einsatz?
Da dies Systeme sind, die von den Leistungsträgern genutzt werden, wurden diese nicht bei den Tourismusorganisationen abgefragt. Nachfolgend ein paar Beispiele von relevanten Systemen:
- Regiondo
- Bookingkit
- Trekksoft
Wozu werden diese Systeme benötigt?
- Online Verkauf von Aktivitäten
- Integration von Buchungs-Widgets auf den Webseiten der Aktivitäten-Anbieter (Trekksoft bietet z. B. auch einfache Webseiten für Anbieter von Aktivitäten an).
- Channel-Management zur Ausspielung der Erlebnisse auf relevanten Drittplattformen.
- Ressourcen-Management (z. B. Verwaltung von Guides)
- Payment / Inkasso-Abwicklung
Wohin geht die Reise?
- Der Vertrieb und damit zusammenhängend der Umsatz von Erlebnissen wird in den nächsten Jahren stark steigen.
- Bisher haben sich die grossen OTAs wie Booking.com und Airbnb im Bereich der Aktivitäten in Berggebieten noch nicht durchgesetzt. Es ist jedoch eine Frage der Zeit, bis das der Fall sein wird.
Was ist aus Sicht der Destination wichtig?
- Tourismusorganisationen sollten versuchen, ihre Erlebnis-Anbieter zu unterstützen, damit ein möglichst breites Erlebnis-Angebot aus der Destination sichtbar ist (sowohl auf eigenen Kanälen als auch auf relevanten Drittplattformen).
- Dabei ist es wichtig, dass auch kleinere Anbieter einen einfachen Zugang zur Digitalisierung ihrer Angebote erhalten.
- Trekksoft bietet z. B. sogenannte Destination-Lösungen an. Diese enthalten (unbeschränkten) Zugang zu Trekksoft-Lizenzen und eine einmalige Fee für die Einrichtung und Nutzung der ExperienceBank (aktuell z. B. im Engadin im Einsatz). Darüber können alle Trekksoft Produkte der Destination bezogen werden. Zu dem dient die ExperienceBank als OTA Channel Management für die Aktivitäten der ganzen Destination (siehe auch Marktplätze Fokus Aktivitäten).
- Die Verträge mit den einzelne OTA’s müssen zusätzlich und separat verhandelt werden. Dabei ist es von Vorteil, wenn eine ganze Destination und nicht nur ein einzelner Anbieter auf die jeweilige OTA zugeht.
- Theoretisch können Erlebnisse auch im DMS erfasst werden. Auch wenn sich TOMAS z. B. stärker in Richtung Erlebnisse entwickelt, ist das nicht die Kernfunktionalität eines DMS
