PMS-Systeme, Channel Manager und IBEs für Unterkünfte

Mit einem Property Management System (PMS) kann ein Hotel verschiedene Prozesse optimieren (z.B. Pflege Stammdaten, Pflege Preise, Verwaltung von Reservierungen, Rechnungsstellung, Check-in). Channel Manager werden genutzt, um in Echtzeit Verfügbarkeiten und Preise an verschiedene Vertriebskanäle zu übermitteln. Eine gut funktionierende Internet Booking Engine (IBE) ist für eine Unterkunft eine wichtige Voraussetzung, um möglichst viele Direktbuchungen ohne Kommissionen zu generieren.

  • Welche Systeme sind in GR im Einsatz?

    Da dies Systeme sind, die von den Leistungsträgern genutzt werden, wurden diese nicht bei den Destinationen abgefragt. Es gibt einige grössere Bergbahnen in GR, die selber Hotels betreiben und dort sind PMS im Einsatz. Nachfolgend ein paar Beispiele von Systemen, die aus Erfahrung auch in Graubünden im Einsatz sind:

    Property Management Systeme

    • Protel
    • Hogatex
    • Fidelio
    • Mews
    • Cubilis
    • Base7booking
    • Easybooking

    Channel-Manager

    • Hotel Spider
    • Kognitiv
    • Easybooking
    • Mews

    Internet Booking Engines

    • Protel
    • Hotel Spider
    • simpleBooking
    • Mews

    Eine nicht vollständige, aber aussagekräftige Übersicht der Systeme inkl. Bewertung und Beschreibung gibt es unter https://www.hotelhero.tech/de

  • Wozu werden diese Systeme benötigt?

    • PMS: Pflege Stammdaten und Preise, Verwaltung Reservierungen und Kontingente, Rechnungsstellung, Check-in, Check-out, etc.
    • Channel Manager: Übermittlung Preise und Verfügbarkeiten an Vertriebskanäle
    • IBEs: Generierung von Direktbuchungen auf der eigenen Webseite der Unterkünfte
  • Wohin geht die Reise?

    • Moderne PMS werden bereits als offene API-Lösungen konzipiert. Sie können dadurch viel einfacher in neue Öko Systeme oder Vertriebslandschaften integriert werden.
    • Dadurch ergibt sich auch eine Aufteilung in traditionelle Systeme (On-Premise-Systeme) wie z. B. Protel oder Fidelio und moderne, offene und webbasierte SaaS-Lösungen wie z. B. Mews. Bei kommerzieller On-Premise-Software erwirbt oder mietet der Lizenznehmer Software und betreibt diese teilweise in eigener Verantwortung auf eigener Hardware.
    • Auch traditionelle PMS wie z. B. Protel bieten inzwischen Cloud basierte Lösungen an (z. B. Protel Air)
  • Was ist aus Sicht der Destination wichtig?

    • Das PMS sollte im Channel-Management eine bidirektionale (beidseitige) Verbindung mit dem Unterkunftssystem der Destination (DMS, STC, E-Domizile etc.) ermöglichen.
    • Spielt für eine Destination auch dann eine Rolle, wenn man Daten der Hotelgäste (Hotelsysteme) in die digitale Experience einbinden möchte -> denn im PMS sind alle Buchungen in einer Unterkunft enthalten (z. B. mittels digitaler Gästekarte).
    • Falls Tourismusorganisationen Empfehlungen abgeben müssen, sollten diese in Richtung offener SaaS-Systeme gehen.
    • Nebst Systemen, die sich vor allem für grössere Hotels und Hotel gruppen eignen, gibt es auch einfache Lösungen wie z. B. Base 7booking, die für kleine Betriebe Sinn machen und finanzierbar sind.
    • Es lohnt sich, wenn sich Betriebe bei Fragen und der Implementierung solcher Systeme an Berater aus dem Beraternetzwerk von HotellerieSuisse wenden: https://hotellerie.abilicor.ch/beratersuche
PMS-Systeme, Channel Manager und IBEs für Unterkünfte

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