Systeme für strukturierte Info-Daten

Beispiele für strukturierte Info-Daten sind: Touren, Points of Interest (POI, wie z. B. Restaurants, Museen, Aussichtspunkte, Spielplätze, etc.) oder auch Veranstaltungen. Im Bündner sowie Schweizer Tourismus hat sich im Bereich der Veranstaltungen Guidle und im Bereich der Touren Outdooractive als weit verbreiteter Standard etabliert. Bei den POIs einer Destination sind unterschiedliche Systeme im Einsatz.

  • Welche Systeme sind in GR im Einsatz?

    • Outdooractive
    • Guidle · toubiz (Land in Sicht)
    • Pimcore · Sanity · ESTM Redaktionstool
    • ESTM Object Admin
    • Deskline · Combit
  • Wozu werden diese Systeme benötigt?

    • Zur Erfassung strukturierter Info-Daten
    • Zum Befüllen von diversen Kanälen (Webseite, App, Partnerportalen)
    • Zur automatischen Distribution von Inhalten auf Drittplattformen (z. B. myswitzerland.com, graubuenden.ch, outdooractive.com)
  • Wohin geht die Reise?

    • Viele Anbieter orientieren sich im Moment an Open Data und Strukturierung gemäss schema.org
    • Es steigt auch das Bedürfnis nach einer einfacheren Bearbeitung und Aktualisierung von Inhalten direkt durch diverse Leistungsanbieter. Kantonsweit einen Standard für die Datenstruktur (angelehnt an Schema.org bzw. an den Gedanken der DACH-KG) anzustreben, wird als sinnvoll erachtet.
  • Was ist aus Sicht der Destination wichtig?

    • Da sich Guidle und Outdooractive sowohl in GR als auch in der Schweiz als Standard etabliert haben, sollten Touren und Events am besten in diesen Systemen gepflegt werden oder vorhanden sein (über Schnittstelle übermittelt). So stehen diese für eigene und Drittpartner-Anwendungen (Webseiten, Apps, etc.) ohne manuelles Bearbeiten zum Konsumieren bereit.
    • Der Aufbau eines destinationsweiten «Content Hubs» oder «Leistungsträger Hub-Systemen» ist zurzeit in aller Munde. Effizientes Management von Partner Content könnte helfen, Ressourcen von Fliessarbeit zu befreien, um diese in die qualitative Aufwertung des Contents zu investieren.
    • Getrieben durch den Plattformgedanken und den Aufbau von destinationsweiten digitalen Ökosystemen wird das Bedürfnis, dass auch einzelne Leistungsträger auf den Destinationsplattformen eine Stimme erhalten, steigen. Zukünftig sollte darauf geachtet werden, dass einzelne Leistungsträger so Kommunikation oder Angebote strukturiert in einen Datenpool beisteuern können (Restaurant XYZ «frischer Fisch am Freitag» oder «Sportgeschäft XYZ -20% auf Langlaufski dieses Wochenende»).
    • In Deutschland gibt es nebst toubiz von Land in Sicht übergreifende Lösungen für strukturierte Daten, die in Graubünden bisher aber nicht im Einsatz sind:     
      • neusta destination solutions     
      • imx.Plattform
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